Michelin präsentiert eine neue Generation Motorradreifen für die „8 Stunden von Oschersleben“

FIM Langstrecken Weltmeisterschaft geht in die zweite Runde

Michelin hat auf die speziellen Anforderungen der deutschen Rennstrecke im Motorpark Oschersleben reagiert. Der Kurs ist mit einer Streckenlänge von 3.696 Kilometern sehr kurz und verfügt über viele Kurven – was die Reifen in hohem Maße beansprucht.

Die Michelin Piloten, Ingenieure und Techniker haben für die Entwicklung der neuen Rennreifen ein umfangreiches Testfahrtprogramm zur Vorbereitung auf das erste 8-Stunden-Rennen abgespult. In nur einem Monat sammelten die Reifenspezialisten von Michelin bei Asphalttemperaturen von bis zu 35° Celsius eine Menge Daten, vor allem über den Kurs in Oschersleben. Die Messwerte wurden umgehend analysiert und flossen direkt in die Entwicklung der neuen Reifen für das Motorsportereignis ein. Gut die Hälfte der Reifenparameter wurde für das Rennen verändert und abgestimmt. Die neuen Rennreifen sind deutlich weicher als die bisher verwendeten Pneus vom 24-Stunden-Rennen in Le Mans.

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Große Qualitätsunterschiede bei Sommerreifen

35 Sommerreifen wurden bei einem Gemeinschaftstest der Stiftung Warentest, des ADAC und anderer europäischer Automobilclubs und Verbraucherorganisationen getestet. Wie die Zeitschrift „test“ (März-Ausgabe) mitteilt, versagte der Kenda Komet SPT-1 auf nasser Fahrbahn, der Mayola Futura Primato auf trockener Straße, und das Schlusslicht, der Wanli 1032, war auf beiden Fahrbahntypen schlecht.

Doch der Test brachte auch positive Ergebnisse: Die besten Reifen fahren und bremsen zuverlässig, sparen Sprit, sind verschleißfest und senken die Kosten. Bei der Größe 185/60 R 14 war der Michelin Energy Saver (71 Euro) Testsieger. Als besser auf nasser bzw. trockener Straße erwiesen sich jedoch Bridgestone Turanza (62 Euro) und Continental PremiumContact2 (68 Euro).

Wegen der besseren Eigenschaften auf Nässe siegte bei der Größe 205/55 R 16 der V-Reifen Goodyear Opti-Grip für 100 Euro knapp vor Michelin Primacy für 119 Euro.

Da bis zu fünf Jahre alte Reifen noch als „neu“ und bis zu drei Jahre alte als „fabrikneu“ verkauft werden dürfen, raten die Tester, beim Kauf von Sommerreifen auf das Herstellungsdatum zu achten. Das entnimmt man der vierstelligen DOT-Nummer auf der Reifenflanke. Die Stiftung Warentest hält die gängige Altersbestimmung der Reifen für untragbar, weil auch nicht gefahrene Reifen spröde werden. Deshalb sei auch Vorsicht beim Reifenkauf im Internet angesagt, da dort das Alter oft nicht angegeben wird.

(ddp)